Frage:
Wie lange dauert ein Adis Test. Mir hat Heute eine Person eine Fixe ins Bein gejagt?
?
2007-10-20 11:45:55 UTC
Wie genau sind diese Tests
Gibt es ein privates Institut wo es schneller geht.
Neun antworten:
Lucius T Fowler
2007-10-20 12:25:58 UTC
Quatsch. Was soll ein Antivirenpräparat schon groß ausrichten? Das schadet höchstens mehr, als es wirkt. Vergiss das mit der Notaufnahme.



Es gibt keinen schnellen HIV-Test, weil nur auf Antikörper getestet werden kann, und die müssen sich erstmal aufbauen. Wenn Deine Geschichte stimmt: Keine Panik! Nicht einmal, wenn da noch HIV-Erreger dran gewesen sind, müssen sie bei Dir ins Blut übergegangen sein. Dein Immunsystem ist erstaunlich effektiv.



Testen lassen kannst Du Dich frühestens in drei Wochen, und dann zwei Monate darauf nochmal. Aber mit 98%iger Wahrscheinlichkeit wird das Ergebnis negativ sein. Nicht einmal, wenn sichan der Kanüle HIV-Viren befunden hätten, könnten es so viele sein, dass Dein Immunsystem nicht damit fertig würde. Hätte sich in der Spritze noch infiziertes Blut gefunden, und der "Attentäter" abgedrückt, dann würde ich die Chancen anders sehen; aber so?



Nur für die unwahrscheinlichen 2%: Bis die Diagnose einwandfrei möglich ist, nur geschützten Geschlechtsverkehr, oder Praktiken, bei denen eine Ansteckung unwahrscheinlich ist. Aber ist ja wohl eh klar.
2007-10-20 18:55:53 UTC
Ich kann mir kaum vorstellen , dass Du die Frage hier stellen würdest wenn es wirklich so ist wie angegeben . Ein wirklich Betroffener hätte diese Frage seinem behandelnden Arzt gestellt und zwar unmittelbar nach der Tat . Sorry was Du hier abziehst ist nicht nur unglaubwürdig...............
thomas
2007-10-20 19:00:18 UTC
Ja, das ist richtig, wenn deine Geschichte stimmt, dann musst du sofort in die Notaufnahme!!! Innerhalb von 2 Stunden muss eine PEP (Post-Expositionsprophylaxe) erfolgen. Aber egal wie lange das her ist, gibt es nur einen Weg – Notaufnahme! Im Übrigen wir nicht auf AIDS getestet, denn dann ist es zu spät, sondern auf eine HIV-Infektion. AIDS ist die Krankheit die durch HIV ausgelöst wird.
Leony
2007-10-20 20:45:08 UTC
Der HIV-Test

Mit dem HIV-Test wird das Vorliegen von Antikörpern gegen HIV im Blut nachgewiesen. Nach einer Ansteckung werden diese Antikörper nur langsam gebildet, so dass sich eine HIV-Infektion meist erst nach 1 bis 3 Monaten durch den Bluttest sicher feststellen lässt. Die Blutuntersuchung auf HIV gilt meistens als Wunschleistung und ist somit keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen.

Die Krankenkassen übernehmen jedoch die Kosten der Untersuchung, wenn der Arzt den Verdacht auf eine HIV-Infektion hat .HIV-Tests unterteilen sich in Suchtests und Bestätigungstests. Ziel eines Suchtests (z. B. ELISA-Suchtest) ist es, möglichst alle infizierten Personen zu erkennen – um den Preis, dass auch einige nicht-infizierte fälschlicherweise positiv getestet werden. Wird eine Person im Suchtest positiv getestet, so ist in vielen Ländern ein Bestätigungstest (in Deutschland und den USA: Western-Blot-Bestätigungstest) vorgeschrieben, um eine falsch positive Diagnose zu verhindern. HIV-Tests werden meist in einem Labor durchgeführt. Es existieren jedoch auch Schnelltests, die ohne technische Hilfsmittel bereits nach einer halben Stunde ein Ergebnis anzeigen können. Ein HIV-Test darf nur mit ausdrücklicher Zustimmung des Betroffenen durchgeführt werden, eine Testung ohne Wissen des Patienten ist rechtlich unzulässig und kann dementsprechend geahndet werden. In Deutschland muss ein positiver HIV-Test gemäß Infektionsschutzgesetz in anonymisierter Form an das Robert Koch-Institut in Berlin gemeldet werden. In Österreich ist nur die Aids-Erkrankung, nicht aber die bloße HIV-Infektion meldepflichtig.

ELISA-Suchtest

Der Enzyme-linked Immunosorbent Assay (ELISA) ist das gängigste Nachweisverfahren für HIV im menschlichen Blut. Er besitzt eine Sensitivität von nahezu 100 % (so gut wie alle HIV-Infizierten werden erkannt) und wird daher als Suchtest benutzt. Die Spezifität beträgt mindestens 99,5 %. Letzteres erscheint zwar sehr hoch, in der Praxis bedeutet es aber, dass 0,5 % aller getesteten Personen einen positiven HIV-Test haben, obwohl sie gar nicht infiziert sind. Deswegen ist der ELISA nicht als Bestätigungstest geeignet. Der klassische ELISA-Test weist nicht das Virus selbst, sondern Antikörper gegen HIV-1 und HIV-2 nach, die der Körper im Rahmen einer Immunantwort gegen das Virus produziert. Seit 1999 können neuere ELISA-Tests noch zusätzlich einen Bestandteil der Virushülle (Kapsid) von HIV-1 nachweisen, das p24-Antigen. Da die Produktion dieser Antikörper jedoch einige Zeit braucht und auch das p24-Antigen nicht sofort nach einer Infektion im Blut nachweisbar ist, kann man erst zwölf Wochen nach einer möglichen Ansteckung davon ausgehen, dass dieser Test bei allen infizierten Personen positiv ausfällt. Dieser Zeitraum, in dem auch ein HIV-Positiver fälschlicherweise negativ getestet werden kann, nennt sich diagnostische Lücke. Ein ELISA-Test kostet beim Hausarzt ca. 20 bis 25 Euro (Stand: 2006). Die Krankenkasse übernimmt die Kosten nur, wenn bereits Krankheitszeichen auf eine Infektion hindeuten, viele Gesundheitsämter bieten diesen Test aber auch anonym und kostenlos oder kostengünstiger an.

Western-Blot-Bestätigungstest

Ein Test mittels Western Blot ist in Deutschland und den USA vorgeschrieben, wenn ein ELISA-Test positiv oder grenzwertig auf HIV ausfällt. Der Western-Blot-Test hat eine Spezifität von 99,9996 %, was bedeutet, dass 4 in einer Million nicht-infizierten Personen fälschlicherweise HIV-positiv getestet werden, so daß sich bei einer HIV-Prävalenz von 500 pro eine Million Einwohner ein prädikativer Fehler von nur 0,8 % ergibt, womit dieser Test als Bestätigungstest geeignet ist.[8]

Der Western-Blot weist ausschließlich Antikörper gegen HIV im Blut nach. Im Gegensatz zum ELISA werden hier jedoch mehrere Arten von verschiedenen Antikörpern nachgewiesen, die speziell gegen einzelne Proteinbestandteile des Virus gerichtet sind. Beim ELISA wird nur ganz allgemein auf alle Arten von Antikörpern gegen HIV-1 und HIV-2 getestet. Der Western-Blot-Test hat allerdings ebenfalls eine diagnostische Lücke von zwölf Wochen.

Die Richtlinien zur Auswertung des Western-Blots sind unterschiedlich. In Deutschland gilt der Test als positiv, wenn mindestens zwei verschiedene Arten von Antikörpern nachgewiesen wurden, eine davon muss gegen Glykoproteine der Virushülle gerichtet sein (siehe auch Struktur und Aufbau des HI-Virus).

Der Western-Blot-Test ist aufwendiger und teurer als der ELISA-Test, was auch ein Grund dafür ist, dass dieser im Normalfall nur eingesetzt wird, wenn ein vorheriger ELISA-Test positiv ausfällt.

PCR-Test

Der Test mittels der Polymerasekettenreaktion (engl.: PCR) hat von allen Testverfahren die kürzeste diagnostische Lücke von nur 10 bis 15 Tagen. Hier werden keine Antikörper, sondern Teile des Virus selbst über dessen Erbgut in Form von Bruchstücken der RNA nachgewiesen. Da auf diese Weise schon Infektionen in sehr frühen Stadien nachgewiesen werden können, die bei ELISA und Western-Blot unter Umständen unentdeckt geblieben wären, ist ein PCR-Test auf HIV seit 2004 in Deutschland für das Screening von Blutkonserven vorgeschrieben, wurde aber bereits vorher von den meisten Blutspendediensten freiwillig durchgeführt.[9] Da die PCR ein teures Verfahren ist, werden Proben von mehreren Blutkonserven gemischt („pooling“) und gemeinsam getestet. Bei einem positiven Befund müssen alle dazugehörigen Blutkonserven einzeln nachgetestet werden. Das Risiko der Übertragung von HIV durch eine Bluttransfusion hat sich in Deutschland durch die verbindliche Einführung der PCR von 1 : 2.77 Mio auf 1 : 5.54 Mio halbiert.

Eine Variante dieses Tests, die Real-Time-PCR (RT-PCR), kann sogar die Anzahl an Genomkopien von HIV im Blut bestimmen und lässt so indirekt Rückschlüsse auf die Viruslast eines Patienten zu. Durch regelmäßige Bluttests kann so bei Patienten mit einer bekannten HIV-Infektion der Erfolg einer Therapie beurteilt werden.

Bei Neugeborenen ist die PCR sogar die einzige Möglichkeit, eine HIV-Übertragung von der Mutter schon kurz nach der Geburt auszuschließen. Verfahren, die Antikörper gegen HIV erkennen, sind in diesem Fall wertlos, da mütterliche IgG-Antikörper durch die Plazenta auch in den Blutkreislauf des Fötus gelangen. Früher konnte erst 15 Monate nach Geburt eine HIV-Infektion des Säuglings endgültig bestätigt oder ausgeschlossen werden, mittels PCR kann dies bereits nach vier Monaten geschehen.[11]

Resistenzbestimmung

Es ist mittlerweile auch möglich zu testen, ob der HI-Virus im Blut von Patienten bereits Resistenzen gegen antiretrovirale Medikamente entwickelt hat (siehe auch Therapie von Aids). Es existieren dafür zwei unterschiedliche Methoden.[12]

Die genotypische Resistenzbestimmung weist mittels PCR Mutationen in bestimmten Genen des Virus nach, von denen bekannt sind, dass sie mit der Resistenz gegen bestimmte Medikamente in Zusammenhang stehen. Hier handelt es sich jedoch nur um eine indirekte Bestimmung der Resistenz. Die Interpretation der verschiedenen Mutationen, um das tatsächliche Verhalten in vivo vorherzusagen, kann schwierig sein. Ein Vorteil ist, dass dieser Test schon nach wenigen Tagen Resultate liefern kann.

Bei der phänotypische Resistenzbestimmung werden Viren aus dem Patientenblut in einer Zellkultur vermehrt und ihre Empfindlichkeit auf Medikamenten überprüft. Alternativ können auch nur einzelne Gene des HI-Virus vom Patienten in virenähnliche Konstrukte eingeschleust werden, die anschließend getestet werden. Der Vorteil ist hier eine direkte Resistenzbestimmung, die näher an den tatsächlichen Verhältnissen in vivo liegt. Allerdings ist dieser Test etwa doppelt so teuer wie die genotypische Resistenzbestimmung und braucht mehrere Wochen, bis ein Ergebnis vorliegt.

Seit 2005 ist die genotypische Resistenzbestimmung von den gesetzlichen Krankenkassen für spezielle Fragestellungen anerkannt, z. B. bei einer Infektion von Schwangeren oder bei einem nicht-ansprechen auf die Therapie.[13]

Schnelltests

2002 wurde der erste HIV-Schnelltest (engl.: rapid/simple test devices, point of care tests) von der Food and Drug Administration in den USA zugelassen.[14] In der Regel messen sie Antikörper gegen HIV-1 und HIV-2 aus dem Blut einer Testperson und besitzen daher ebenfalls eine diagnostische Lücke von bis zu zwölf Wochen. Ähnlich wie der ELISA sind auch sie als Suchtest ausgelegt, auch wenn sie auf technischer Ebene anders funktionieren als ein ELISA. Ein positives Resultat muss daher durch einen Western-Blot bestätigt werden. Für einige Test-Kits muss das Blut vorher zentrifugiert werden, und die Durchführung verlangt komplizierte Zwischenschritte, womit sie sich eher an (einfach ausgestattete) Labors richten, die selbst keine eigenen HIV-Tests anbieten können. Andere Tests wiederum benötigen lediglich Blut aus der Fingerbeere oder gar nur Speichelflüssigkeit und sind damit theoretisch sogar ohne zusätzliche Ausstattung „zu Hause“ durchführbar. Das Ergebnis wird nach ca. 15 bis 30 Minuten angezeigt, es wird meist über Kontrollstreifen abgelesen (ähnlich wie bei einem Schwangerschaftstest).

In den USA müssen sich Käufer eines solchen Schnelltests vorher gemäß den Clinical Laboratory Improvement Amendments als Labor registrieren lassen, sodass es auf legalem Wege für eine Privatperson nicht möglich ist, einen HIV-Schnelltest zu kaufen. Auch in der Europäischen Union ist seit 2006 ein solcher Schnelltest zugelassen[15], allerdings ist es auch hier nur Labors oder Krankenhäusern erlaubt, solche Tests zu erwerben.[16] In Industrieländern können Schnelltests in Situationen eingesetzt werden, bei denen es auf ein schnelles Ergebnis ankommt, z. B. für die Entscheidung einer Postexpositionsprophylaxe nach Nadelstichverletzungen. Das Problem, dass viele HIV-Testergebnisse von Patienten nie abgeholt werden (in den USA ca. 10 %), könnte so auch umgangen werden. Auch für Entwicklungsländer sind Schnelltests nützlich, da es dort in der Regel an gut ausgestatteten Labors für herkömmliche HIV-Tests fehlt.
neologist85
2007-10-20 18:55:32 UTC
Soweit ich weiß, kann man das erst nach ca. 3 Monaten nachweisen, da die Antikörper so lange brauchen, um sich zu bilden. Du solltest aber SOFORT zu Deinem Hausarzt gehen und mit ihm alles besprechen. Wenn es einen begründeten Verdacht auf eine Ansteckung gibt, ist der Test auch kostenlos.
2007-10-20 19:40:30 UTC
Eine Person ist notwendig Ist ja immerhin ein Aidstest! - Normalerweise kann das die MTA machen aber eine Person tuts auch!
2007-10-20 18:58:48 UTC
geh zum gesundheitsamt, sag du gehörst zur risikogruppe ( weil sonst zahlst du den test aus eigener tasche), du seist schwul und mach einen anonymen test. da gibst du statt deines namen irgendeinen code an. der test dauert ca. 2 wochen. mach dich aber nicht verrückt. weil wenn du fit bist, steckst du dich so schnell von einen im= intramuskulär pickser nicht an. ein gesundes abwehrsystem kommt mit ein paar hi- viren zurecht und eliminiert sie. anders, wenn du gerade angeschlagen bist, infekt, grippe, oder so.

gehst du zu einen bekannten doc, mußt du damit rechnen, registriert zu werden, unabhängig wie der test ausfällt.





leibni..@ verbreite nicht so einen käse hier. wenn man sich den virus eingefangen hat, dann wird man ihn nicht mehr los.

es ist nur so, das man heute mit der forschung so weit ist, das man den ausbruch von aids verzögern bis verhindern kann.

mit hepatitis c, ebenfalls eine seuche und mehr verbreitet, steht man den tod näher, als beim hiv.
mrs.tee
2007-10-20 18:54:08 UTC
Ich wuerde dir erstmal raten dringend in eine Notaufnahme zu gehen wo dir eine HIV Prophylaxe verabreichen kann was die Wahrscheinlichkeit einer Infektion deutlich vermindert??!!
2007-10-20 18:58:31 UTC
wenn das erst heute passier ist würde ich ins krankenhaus gehen,denn einige tage danach kann man im krankenhaus etwas bekommen,dass man kein aids bekommt, ich weiß auch nicht genau was!


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
Loading...